Albextrem – der Mythos

Jedes Jahr im Juni wird die kleine Gemeinde Ottenbach (Landkreis Göppingen) wieder das Mekka für viele Radsportler. Alb-Extrem war, ist und wird auch immer ein grandioses

Erlebnis sein, dass sich weit von anderen RTFs in Deutschland abhebt. Organisation, Verpflegung, Stimmung und die Strecke: alles ist einfach spitze!

Jährlich machen sich insgesamt 3.500 Radlerinnen und Radler auf die drei angebotenen Strecken mit 190 km (3.000 HM), 210 km (3.450 HM) oder gar 260 km (4.400 HM). Insgesamt werden dabei etwa 700.000 Kilometer zurückgelegt!

Ein gigantischer Anblick, wenn sich nach dem Start um 5.30 Uhr in der Morgendämmerung ein bunter Lindwurm aus Radlern den ersten Anstieg zum Hohenstaufen hinaufwindet! Die Strecke mit fiesen Anstiegen wie dem Hexensattel (18%) oder der Stöttener Steige (15%) oder der Anstieg nach Oberböhringen (14%) verlangen den Fahrern alles ab.

Etwa 300 Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Sportler und sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Die Verpflegungsstellen lassen keine Wünsche offen. Bei dem Angebot kann ohne Übertreibung von einem „Gourmetradeln“ gesprochen werden. Das belegt der Verbrauch an Lebensmitteln (10.700 Bananen, 4.900 Brötchen, 3.900 Brezeln, 13.500 Energieriegel, 3.000 Becher Joghurt, 170 kg Wurst und Käse, 4.900 Ltr. Mineralwasser, 3.024 Fl. Apfelschorle u.v.m.).

Trotz der immensen Strapazen sind die Startplätze jedes Jahr sehr begehrt. Böse Zungen behaupten, die erfolgreiche Anmeldung übers Internet sei weit schwieriger als die Bewältigung der Berge! 2005 waren die Startplätze innerhalb weniger Minuten vergriffen, der Server konnte den Ansturm nicht mehr bewältigen. Deshalb hat sich der Veranstalter seit 2006 für eine Verlosung der Startplätze entschieden.

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