Bergeles-Tour feierte Jubiläum

Mit dabei waren natürlich auch die Bad Boller Roller – leider hat unsere Teilnehmerzahl nicht gereicht, um in die Gruppenwertung zu gelangen. Herzlichen Glückwunsch an die Diakonie-Radler, welche ihren Vorjahressieg eindrucksvoll bestätigen konnten! Dafür greifen wir bei der Alb-Extrem wieder an.

Pressebericht NWZ 27.06.2011

Kräftig in die Pedale getreten

Bei der mittlerweile 20. Bergelestour, die gestern Morgen in Birenbach gestartet wurde, hatten ambitionierte Radfahrer einmal mehr Gelegenheit, ihre Kräfte zu messen oder sich auf die anstehende Alb-Extrem vorzubereiten. Der Turnverein der Schurwaldgemeinde hat wieder zwei Touren angeboten, bei denen 1600 oder 900 Höhenmeter zu bewältigen waren. Auf alle Fälle hieß es, kräftig in die Pedale zu treten, um die „Bergele“ zu schaffen.

Vorschau 20. Birenbacher Bergeles-Tour

Pressebericht NWZ 25.06.2011

Bergelestour feiert Geburtstag

Birenbach. Morgen wird Birenbach wieder zum Mekka für ambitionierte Radler: Der Turnverein der Schurwaldgemeinde ruft zur 20. Bergelestour auf. Organisator Claus Walter wünscht sich gutes Wetter und 1000 Starter.

Die Birenbacher Bergelestour ist eine feste Größe für Radsportler aus weitem Umkreis. Diesmal feiert sie einen runden Geburtstag: Zum 20. Mal schickt die Radsportabteilung des Turnvereins die Teilnehmer auf die Rundstrecke ins Remstal und in den Schwäbischen Wald. Nicht mit Massenstart, sondern mit gleitender Startzeit zwischen 6.30 und 9.30 Uhr. Angenehm für die Teilnehmer: Sie können sich beim Eintreffen am Sportplatz noch anmelden. Wer das schon vorher erledigen will, hat heute von 16 bis 18 Uhr beim Vereinsgelände des TV Birenbach dazu Gelegenheit.

Zwei Strecken stehen zur Auswahl. Tour 1 führt über 121 Kilometer nach Straßdorf, Hussenhofen, Beiswang und Göggingen, wo die erste Kontroll- und Verpflegungsstelle sitzt. Weiter geht es über das Kochertal nach Wegstetten, Weiler, Rotenhaar, Gschwend zur zweiten Kontrollstelle nach Cronhütte. Weiter über Burgholz, Alfdorf, Haghof nach Waldhausen und über Rattenharz zurück nach Birenbach.

Dabei sind 1600 Höhenmeter zu bewältigen. Wer es moderater will, nimmt Tour 2 mit 900 Höhenmeter. Sie verläuft bis Göggingen auf der gleichen Strecke, schwenkt dann wieder zurück über Hönig, Alfdorf und Waldhausen.

Organisator Walter wirbt für die „Bergelestour“ auch als „bestes Training“ für die Alb-Extrem-Radtour, die eine Woche später ansteht. Die Tour ist schon eine Erfolgsgeschichte. Bei der Premiere 1992 kamen auf Anhieb 407 Starter. Mehr als doppelt soviel waren es bei der 14. Bergelestour 2005, die den bisherigen Rekord mit 852 Teilnehmern brachte. Offen ist noch der Wunsch von Organisator Walter, einmal 1000 Starter begrüßen zu dürfen. In fast zwei Jahrzehnten waren es 11630 Teilnehmer, im Durchschnitt 612. In der Geschichte der Bergelestour wurde schon eine Fläche von 2800 Quadratkilometern durchfahren. Die äußersten Punkte waren unter anderem Bartholomä, Ellwangen, Mainhardt, Remshalden.

Bergeles Tour 2008

Bad Boller Roller auf dem Treppchen

Kaiserwetter – grandiose Strecke – tolle Organisation: Kürzer und treffender hätte man die diesjährige Bergeles-Tour des TV Birenbach nicht charakterisieren können, die vielen Radsportlern als „letzter Test“ vor dem eine Woche später stattfindeden Alb-Extrem Radmarathon dient.. So hatten sich die Organisatoren eine tolle neue Strecke ausgedacht, die sich auf 140 km übers Rehgebirge ins Lautertal, auf die Schwäbische Alb, das Härtsfeld sowie durch Kocher-, Jagst-, Lein- und Remstal wieder zurück nach Birenbach erstreckte.

Bei hochsommerlichen Temperaturen ließen sich die Radler nach getaner „Arbeit“ das kühle Bier und die leckeren Speisen schmecken. Zum krönenden Abschluss durften sich die um einige Fahrer vom Team G-Race 280 verstärkten Bad Boller Roller auf den 2. Platz in der Gruppenwertung und einen Getränkegutschein freuen. Allerdings wäre an diesem Tag sogar noch der Sieg drin gewesen, da sich nur 12 der gestarteten 17 Fahrer wieder am Ziel zurückgemeldet haben!

Ottsilla – Ottenbacher Silvesterlauf 2007

Bericht von unserem „freien Mitarbeiter“ Uli Wittmann

Ottsillas im Nebel – Team Bad Boller Roller mit Achtungserfolg beim Silvesterlauf

Zum Silvesterlauf in Ottenbach trat das Team Bad Boller Roller erstmals mit einer eigenen Mannschaft an. Die vier wackeren Radler Frank, Marc, Andi und Uli ließen am letzten Tag des Jahres 2007 ihre Straßenboliden zuhause und banden sich die Laufschuhe um. Schneeschuhe wären bei den winterlichen Verhältnissen sicher besser gewesen. Schwerer, nasser Schnee fiel während des Rennens vom Himmel und machte den Ottsilla 2007 nicht leichter. Die Strecke an sich war selektiv und ist einfach zu beschreiben: Bergauf, bergab, bergauf, bergab, bergauf, bergab, …. Stunden vor dem Start hatten Helfer (danke!) die Feld- und Waldwege auf denen dieser Lauf stattfand so gut es ging von der weißen Pracht befreit. Trotzdem wurde es stellenweise ein ganz rutschiges Vergnügen!

Die vier Recken vom Bad Boller Roller Team reihten sich am Start brav in die Horde der Läufer ein. Sportlich vorbildlich, ließen sie hier bereits einigen Mitläufern den Vortritt. Auch wenn Radsportler mittlerweile unter einem Generalverdacht des Dopings stehen, die Bad Boller Roller hätten schon ordentlich verbotene Stoffe benötigt um an der Spitze des Feldes mitlaufen zu können: Triathleten aus der Bundesliga und durchtrainierte Lokalmatadoren liefen die ersten 20 Plätze unter sich aus. Dagegen erschienen die Bad Boller Roller eher als der Gegenentwurf zu diesen Modellathleten: Lustig und immer locker drauf erreichten sie achtbare Ergebnisse.

Am Ende konnten sich die laufenden Radfahrer über einen guten elften Platz in der Teamwertung freuen. Nachdem 23 Mannschaften in der Wertung waren, bedeutete dies einen achtbaren Mittelfeldplatz. „Das passt schon!“ Meinte Andi frisch geduscht in einem ersten Statement und erwarb sich sogleich sein legales Dopingmittel: Weißwürscht mit Brezen und Bier. Hoch erhobenen Hauptes und ohne Angst vor einer etwaigen Dopingkontrolle rückten die Bad Boller Roller ab. Der Fehdehandschuh für nächstes Jahr wurde von Uli dezent in den Ring geworfen “2008 sind wir unter den ersten zehn!“

Wie cool ein Bad Boller Roller sein kann, bewies Marc am Parkplatz. Andi hielt seinem Team eine kurze Manöverkritik. Während dessen stand dort Marc, elegant eingepackt in einem blauen Mantel, was an sich nicht ungewöhnlich gewesen wäre für einen Bänker. Doch sein Schuhwerk zeugte von wahrer Härte gegenüber Schnee und Eis: Mit luftigen Birkenstocksandalen scherzte er im Schnee stehend mit seinen Teamkollegen.

Also Ottsillas: Hasta la vista! Wir kommen wieder!